1525, März 21

 

Bürgermeister und Rat verleihen als Lehenherrn der Messe, die Michel Vinckh auf den Zwölfbotenaltar gestiftet hat, nachdem der Kaplan derselben, Procopius Huschimhey diese nicht in eigener Person ausrichtet, dem Hannsen Huschimbey, Achter zu St. Stephan. Besiegelt mit der Stadt anhangendem Insiegel.

Literatur

Literatur- / Quellenverzeichnis: Camesina, 1874.

Stelle / Nr / Seite: Nr. 601

Kommentar: Geben zu Wienn, an eritag nach dem sontag Oculi in der vasten . . . funfzehenhundert und inm funfundzwainzigisten jare. 3. Wr. Archiv 6/1525.; Nach Testarello della Massa (1685) wurde der Altar durch Kaiser Ferdinand I. umgestaltet: „Der dritte Altar wird der Apostel- oder Zwölfboten Altar genannt. Diesen hat Ferdinand I., röm. Kaiser, glorreichen Andenkens, seinem Urahnen Friedrich zum ewigen Gedächtnis mit den drei Statuen des hl. Christophorus, Petrus und Paulus, so von einem Stuck aus ganz rothem Porphyrstein kunstreich ausgehauen sind, aufrichten lassen. Daneben ist dessen hochschätzbares Grabmal zu sehen.“

Literatur- / Quellenverzeichnis: QGStW

Stelle / Nr / Seite: II/4, Nr. 6325

Abbildungen

Archivangaben: 6325; AT-WStLA_HAUrk_6325; mit recht gut erhaltenem Siegel in rotemWachs an Pergamentpressel (Pettenegg in Gesch. der Stadt Wien II/I, S. 26, Fig. 18).Siegler: Die Aussteller mit anhangunden statinsigill. Rückaufschriften: 1. Rta per Hofman. 2. Regest: Herrn Hannsn Huschymbhey lehensbrief uber Michel Vynckhen stift ... 1525ten

Zitierempfehlung
Wissensdatenbank zu St.Stephan, Schriftquellen, 2024.04.19
https://www.sanktstephan.at/quellen/1525-maerz-21/

Datum: 19.04.2024

bearbeitet: Barbara Schedl

erstellt: Barbara Schedl