1516, Juli 18
Bürgermeister Hanns Suess und der Rat der Stadt Wien fällen einen Schiedsspruch bei einer Auseinandersetzung von Hanns Schawer, Wiener Mitbürger (anstelle seiner Hausfrau Margarethen, die Tochter Georgen Lundhofer des Nadler) und Hedwig (die Witwe Wolfganngen Pirpawmer des Öller und nachfolgend Petern Liechtenekher) wegen der aufgehabenen Zins, die Schawer durch Recht erlangt hat. Ältere Ansprüche und frühere Schiedssprüche sollen durch vorliegenden ganz hingelegt sein. Pönale: dem Kaiser und Landesfürsten 32, zu dem Bau von St. Stephan 16 und zur Stadt auch 16 lb dn guter Landeswährung in Österreich. Jede Partei, erhält, wenn sie möchte, ein „Pare“ des Schiedsspruches.
Schlagworte: Stiftung zum Bau von St. Stephan, Strafzahlung
Literatur
Kommentar: Beschehen zu Wienn, an sambstag nach der heiligen Zwelfpotten tailung tag. . . . QGStW II/4, Nr. 6106a.
Archivangaben: 6106a; AT-WStLA_HAUrk_6106a; mit. . . anhangunden stat innsigl. Vidimiert und transsummiert; 1516, Oktober 25 .
Monasterium-Link: 1516, Juli 18
Zitierempfehlung
Wissensdatenbank zu St.Stephan, Schriftquellen, 2025.04.27https://www.sanktstephan.at/quellen/1516-juli-18/